Unsere Katzen

Wir leben seit ca. 15 Jahren mit Katzen zusammen. Unsere erste Katze, Daysy, war ein Findelkind, ausgesetzt, wie es Hunderten von Katzen jährlich geht. Wir zogen die Kleine mit der Flasche groß, doch bald stellte sich heraus, dass sie sich einsam fühlte, wenn sie den ganzen Tag alleine war. So kam bald darauf Kater Garfield aus dem Tierheim Potsdam dazu, und ab sofort waren die beiden ein Herz und eine Seele. Es stellte sich bald heraus, dass Daysy einen schweren Herzfehler hatte, den man nicht operieren konnte und gegen den es auch keine Medikamente gab. Doch wir wollten ihr die Zeit, die sie haben sollte, so schön wie möglich machen.

Leider irrte sich der Tierarzt, was die sexuelle Reife unserer Tiere anbelangte,und so zeugte Kater Garfield 2 Tage (!!!) vor seiner Kastration noch Nachwuchs! 3 kleine Kätzchen erblickten das Licht der Welt. Baby, die Kleinste der drei, hatte den Herzfehler ihrer Mutter geerbt und verstarb mit nicht einmal 6 Monaten. Sie fiel mitten beim Spielen und Toben plötzlich tot um. Brummel, der dickste der 3 Katzenwelpen, fand bei Freunden ein neues Zuhause und Tiger, der Dritte im Bunde, blieb nach einem erfolglosen Vermittlungsversuch zu einer Rassekatzenhalterin dann doch bei uns. (Er sollte für den Perserkater Spielkumpel sein, scheuchte diesen aber durch die ganze Wohnung!)

So hatten wir also 3 Katzen und es kamen immer mal wieder herrenlose Katzenwelpen zum Aufpäppeln hinzu. Hier ein Bild, das unser "Trio Infernale" zeigt.

Trio Infernale

Daysy, Tiger, Garfield (von links nach rechts)

Leider mussten wir Daysy im Februar 07 einschläfern lassen, zu ihrem Herzfehler war noch ein Tumor im Rachen dazugekommen, der seine Metastasen dann im ganzen Körper streute. Sie war uns 12 Jahre lang eine tolle Katze gewesen, hörte zu, wenn man Sorgen hatte und schnurrte diese einfach weg.
Nun sind unsere beiden Kater alleine.

Garfield und Tiger

Seit Oktober 2008 nieste unser schwarzer Kater häufig, was wir zunächst auf eine Allergie schoben, da wir jahrelang Ofenheizung hatten, nach einer Sanierung jedoch nun Fernheizung haben. Untersuchungen beim Tierarzt ergaben zunächst nichts, nach einiger Zeit bildete sich jedoch im rechten Nasenloch eine Art "Blase". Eine neuerliche Untersuchung beim Tierarzt ergab die Diagnose "Umfangsvermehrung", eine OP mit Entfernung dieser Umfangsvermehrung bestätigte dann die traurige Diagnose: Plattenepithel-Karzonom, Krebs. Weitere OPs sinnlos, Medikamente dagegen gibt es nicht. Wir versuchten es mit einer Tierheilpraktikerin, allerdings weigerte sich unser Kater sogar, Bachblüten zu nehmen, sodass wir schließlich traurigen Herzens beschlossen, weitere "Experimente" zu lassen. Wir machen ihm die Zeit, die ihm noch bleibt, so schön wie möglich - und müssen ihn, wenn es irgendwann nicht mehr geht, erlösen lassen. Aber noch spielt und tobt er, setzt seinem Sohn Grenzen, mäkelt, wenn das Futter nicht zusagt und schläft jede Nacht schnurrend in unserem Bett ein. Wir hoffen, dass dies noch lange so bleibt!!!