Ein neues Jahr, kein neues Glück...
(Februar 2011)

Tierheim, Tierheim und kein Ende...
(März 2010)

Nun ist der März gekommen und mit ihm kommen täglich auch neue Nachrichten von der Tierheimfront. Die Treberhilfe ist inzwischen als Erbauer des Potsdamer Tierheims fast völlig vom Tisch - zu undurchsichtig sind wohl deren Machenschaften, die nun auch die Staatsanwaltschaft prüft. Doch kaum ist der eine Anbieter vom Tisch, schon schaut die Stadt begierig auf den Zweitplatzierten der Ausschreibung - das Evangelische Jugendhilfs- und Förderwerk. Ein Schelm, wer nun Böses denkt - und Böses tut. Zum Beispiel einmal ein wenig über das EJF recherchieren - und dabei feststellen, dass auch dort so einiges im Argen zu liegen scheint. Da werden im Namen der Gemeinnützigkeit Beraterverträge an Politiker und Vereinsmitglieder vergeben und der Chef, Herr Dreusicke, zahlt sich ein schönes Gehalt als Vorstandsvorsitzender von 150.000 Euro im Jahr. "Nein, ein glückliches Händchen hat die Stadt bei der Auswahl der Tierheimbetreiber bislang nicht bewiesen." (PNN vom 11.03.2010) Wie wahr wie wahr... - und mit dem Tierschutzverein Potsdam kann man ja nicht zusammenarbeiten. Die haben ja nichts auf dem Kerbholz - machen alles ehrenamtlich, fahren keine Luxuskarosse und vergeben auch keine Beraterverträge. Die setzen sich für die Rechte der Tiere ein - das geht doch nun wirklich nicht - mit Tierschützern kann man doch kein Tierheim bauen!!! Man darf gespannt auf die weitere Entwicklung sein - wenn das in Potsdam so weiter geht, gibt es bald keine gemeinnützigen Organisationen mehr, weil man denen allen auf die Schliche gekommen ist!
In diesem Sinne allen Lesern eine gute Zeit,
Eure Andrea

Potsdam und seine großen und kleinen Probleme
(Februar 2010)

Als ob diese Stadt nicht schon genug Sorgen und Nöte mit dem Bau von Brücken, Schlössern, Schwimmbädern und Jugendclubs hätte - nein - nun scheint sie sich auch bei der Wahl ihrer neuen Tierheimbauer- und Betreiber mächtig vergriffen zu haben. So informiert die Webseite der Bürgerinitiative "Kein Tierheim in Eiche" darüber, dass die Leiterin der Tiertafel, Frau Claudia Hollm, im Jahre 2007 gemeinsam mit ihrem Mann eine Firma in die Pleite manövriert hat. Natürlich herrscht darüber einheitliches Stillschweigen bei den Stadtoberen. Muss ja nicht jeder wissen, dass Frau Hollm wohl eher nicht so gut mit Geld umgehen kann. Umd wer ins Forum der Tiertafel (www.tiertafel.de) schaut, wird dort nichts darüber entdecken. Dort sonnt man sich in Erfolgen vom letzten Jahr und zeigt bunte Bildchen von der "Tierinsel". Ist man als Besucher anderer Meinung als die Betreiber des Forums oder stellt Fragen, die nicht ins Konzept passen, wird man kurzerhand rausgeschmissen. So ist das mit der Meinungsfreiheit und der Tiertafel... Herr Ehlert von der Treberhilfe Berlin fällt mit seinem großzügigen Firmenwagen - einem Maserati für mal eben gut 100 000 Euro - auch nicht gerade positiv auf. Sind doch Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Führen eines Fahrtenbuches für einen Mann seines Kalibers völlig unzumutbar. Nun fordert laut "Tagesspiegel" das Diakonische Werk Berlin, bei dem die Treberhilfe Mitglied ist, den Verzicht auf das Luxusgeschoss - und droht gar mit dem Ausschluss aus dem Trägerverband. Damit wären auch die Zuwendungen des Landes erledigt - kein gutes Omen für den Bau eines Tierheimes in Potsdam! Nun will ich ja nicht sagen, dass ich über hellseherische Fähigkeiten verfüge - aber es sieht ganz so aus, als ob sich Frau Elona Müller, unsere Beigeordnete für Soziales, schon mal so ganz langsam an die neue Ausschreibungsunterlagen machen kann - denn mit diesen Leuten, die sie sich da ins Boot geholt hat, wird's wohl kein neues Tierheim in Potsdam geben. Oder ist Herr Ehlert nur zur Zielscheibe der Öffentlichkeit geworden, weil er offiziell von Altlasten auf dem Grundstück in Eiche gesprochen hat? Wer weiß, wer weiß...

In diesem Sinne, Eure Andrea